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Benrather Schulen nutzen jetzt klimafreundliche Fernwärme

08.06.2022

Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu sein. Mit dem Anschluss ihrer Gebäude an das klimafreundliche Düsseldorfer Fernwärmenetz leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung und zur Erreichung ihrer Klimaziele. In Benrath hat die Netzgesellschaft Düsseldorf nun alle städtischen Schulen an das Fernwärmenetz angeschlossen.

(Düsseldorf, 08.06.2022) Der Neubau des Albrecht-Dürer-Kollegs und Wohnhäuser an der Paulsmühlenstraße waren in einem ersten Schritt angeschlossen worden.
Im Januar 2020 fiel dann der Startschuss für den weiteren Ausbau des Benrather Fernwärmenetzes. Fast zwei Kilometer Fernwärmeleitung wurden gebaut, um alle städtischen Schulen im Stadtteil zu versorgen.

Das städtische Schloss-Gymnasium und die städtische Realschule an der Hospitalstraße, die Gemeinschafts-Grundschule Erich-Müller-Straße, die Gemeinschafts-Hauptschule an der Melanchthonstraße und das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium an der Brucknerstraße sowie mehrere Wohngebäude auf der Hospital- und der Benrodestraße sind nun alle an das Fernwärmenetz angeschlossen. Letzte Arbeiten, um auch das Benrather Schwimmbad zu versorgen, laufen derzeit.

Im Zuge der Arbeiten hat die Netzgesellschaft Düsseldorf auch Wasser-, Gas- und Stromleitungen erneuert. So gewährt die Netzgesellschaft auch in Zukunft eine sichere und zuverlässige Versorgung.
Vor allem im Bereich von Fußgängerzone und Markt erfolgte die Baustellen-Planung in enger Abstimmung mit der Standortvereinigung Aktionsgemeinschaft Benrath (AGB). „Für die gute Zusammenarbeit kann ich mich im Namen der Netzgesellschaft nur bedanken“, sagt Projektleiter Jonas Schmelcher. „Baustellen sind für Anlieger immer belastend. Umso schöner, dass wir hier für die Durchführung einen guten gemeinsamen Weg gefunden haben!“

Zum Hintergrund:
Mit dem Anschluss ihrer Gebäude an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Düsseldorf leistet die Landeshauptstadt Düsseldorf einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung und zur Erreichung ihres Ziels, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu sein. Berechnung zufolge können so rund 15.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr vermieden werden. Das entspricht den Emissionen von mehr als 4.500 Mittelklasse-PKW mit Benzin-Motor bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern pro Jahr. Auch wegen dieser günstigen Wirkung wird die Baumaßnahme teilweise aus Mitteln des Landes NRW und der Europäischen Union (EFRE) finanziert. Die Fernwärme in Garath wird zu über 50 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen (Holzhackschnitzel bzw. Pellets), der Rest stammt aus dem kohlenstoffarmen Energieträger Erdgas.

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