Fernsehturm von Düsseldorf bei Sonnenuntergang.

Häufige Fragen zum Thema Fernwärme

Moderne Messeinrichtungen erfassen den Stromverbrauch digital und können auch Verbrauchswerte für bestimmte Zeiträume darstellen.

Dank eines Zusatzmoduls des Smart-Meter-Gateways können intelligente Messsysteme die Informationen zusätzlich an Netzbetreiber, Energieversorger oder weitere externe Marktteilnehmer besonders sicher übermitteln und so „kommunizieren“.

Die Wahl der FW-Station (Übergabe- oder Kompaktstation) liegt bei der Netzgesellschaft Düsseldorf.

In bestehenden Gebäuden werden häufig Kompaktstationen zur Erneuerung der Heizungsanlage eingesetzt. Voraussetzung hierfür ist, dass die technischen Anforderungen im Objekt erfüllt sind.

Bei Neubauten und bestehenden Gebäuden mit hohen Leistungsanforderungen wird von der NGD eine Fernwärme-Übergabestation geliefert.

Die bereitzustellende Leistung wird anhand der Daten im eingereichten Fernwärme-Datenblatt ermittelt. Ausschlaggebend hierfür sind die Leistungsangaben der einzelnen Heizkreise, der Trinkwassererwärmung sowie die dazugehörigen Systemtemperaturen. Auf Basis dieser Daten ermitteln wir den benötigten Anschlusswert, welchen wir Ihnen dann zur Verfügung stellen werden.

Die erforderliche Größe richtet sich nach dem Platzbedarf der Übergabestation, der Hauszentrale sowie eventuell zusätzlichen Betriebseinrichtungen(z. B. Trinkwassererwärmungsanlage, Pufferspeicher etc.) und muss mit uns rechtzeitig abgestimmt werden. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten muss der Hausanschlussraum mit einer ausreichenden Beleuchtung und einer Schutzkontaktsteckdose ausgestattet sein. Der Hausanschlussraum sollte straßenseitig gelegen sein. Wir empfehlen den Einbau eines Bodenablaufs und einer Kaltwasserzapfstelle im Hausanschlussraum.

Als Planungsgrundlage dient die DIN 18012 und unsere technischen Anschlussbedingungen.

Die zur Verwendung kommenden Werkstoffe, Verbindungselemente und Dichtungen müssen bezüglich Druck, Temperatur und Wasserqualität den Vorgaben entsprechen. In den Anlagenteilen, welche mit Fernheizwasser durchflossen werden, sind Pressfittings nicht zugelassen. Für die Verbindung zwischen FW-Übergabestation und der Hauszentrale muss nahtlos geschweißtes Rohr verwendet werden. Die Verbindungen müssen doppellagig geschweißt werden.

Weitere Anforderungen können den technischen Anschlussbedingungen für das jeweilige Fernwärmenetz entnommen werden.

Für eine Inbetriebnahme und Inbetriebsetzung muss die Kundenanlage hydraulisch und elektrisch angeschlossen sein. Die Station muss mit einem Potenzialausgleich versehen werden.

Damit eine Inbetriebnahme durchgeführt werden kann, muss der Fachunternehmer mindestens 3 Tage im Voraus das unterschriebene Inbetriebsetzungsformular einreichen. Im Anschluss findet durch die technischen Berater eine Vorüberprüfung statt und es wird ein Termin für die Inbetriebnahme vereinbart.

Alle wichtigen Informationen finden sich auch auf den Merkblättern zur Inbetriebnahme.

Weitere Fragen und Antworten finden Sie in unseren FAQ.